|
"So
spiegelt
sich in der Arbeit Island
etwa die künstlerische Verdichtung eines Reiseerlebnisses.
3142 an
Fäden hängende Eier ergeben die geographische Gestalt
der Insel. Jede
Luftbewegung im Raum tangiert die frei schwebenden, leichten
Körper,
deren loser Zusammenhalt das Bild jener vulkanisch bewegten Landmasse
im Nordatlantik mit ihren Kratern und Geysiren im Eis
beschwört. Im
Sommer werden auf Island ganze landstriche zu dicht
bevölkerten
Vogelkolonien, in denen viele Vogelarten ihren Nachwuchs aufziehen,
bevor sie wieder nach Süden fliegen. Der beeindruckende
Naturzyklus, in
dem die Vögel alljährlich in Scharen zur Eiablage auf
die Insel kommen,
hat die Künstlerin zu dieser Arbeit inspiriert. Zeit gewinnt
hier eine
evolutionsgeschichtliche Dimension."
(Dr. Gudrun Bott)
|
|
|
|