| "..So werden
die Werke von Doris Halfmann zu Gleichnissen, in denen die grundlegende
Welterkenntnis des Vorsokratikers Heraklit ihren bildlichen Ausdruck
findet: Alles fließt. Dabei gilt freilich zu bedenken, dass in dem
"panta rhei" des griechischen Philosophen nur auf den ersten Blick die
reine Veränderung gemeint ist. Die hier scheinbar so abwesende
Konstante aber steckt als tiefster Kern darin. Denn der allgegenwärtige
Wandel selber ist eine ewige Konstante. Diese archaisch philosophische
Dialektik des rätselhaften Phänomens Zeit ist es, die ihre Kunstwerke
"über die formale Stimmigkeit hinaus" so eindringlich macht." (Friedwart Maria Rudel)
| | | |